Dritter Einsatz für Wasserwacht Immenstadt in 6 Tagen
Oberallgäu – Moosbach, Rottachspeicher
Am Sonntagabend wurde die Wasserwacht Immenstadt erneut zu einer Vermisstensuche hinzugezogen. Vermisst wurde bereits seit den Nachmittagsstunden ein 51 Jähriger Mann.
Laut Angaben seiner Mutter wollten sich die Beiden zum Baden am Rottachspeicher treffen, als ihr Sohn jedoch nicht zum verabredeten Zeitpunkt am Badeplatz erschien machte diese sich Sorgen und begann die Suche nach ihrem Sohn.
Da er durch die bereits über 70 Jährige nicht aufgefunden wurde, setzte diese verzweifelt einen Notruf bei der ILS-Allgäu ab.
Da angenommen werden musste, dass der Mann auf dem Weg zum Baden war, wurde gegen 19.50 Uhr ein Wasserwachtalarm ausgelöst.
Alarmiert waren vier Wasserwachten aus dem nördlichen und südlichen Oberallgäu.
Um 20.26 Uhr wurde durch den Einsatzleiter Wasserrettung auf Grund der vorhandenen Sonartechnik (wir berichteten) erneut die Wasserwacht Immenstadt mit ihrem SEG-Boot alarmiert.
Die Wasserwacht Immenstadt rückte mit 6 Mitgliedern aus und traf gegen 21.00 Uhr am Einsatzort ein. Sofort wurde das SEG-Boot mit Sonargerät zu Wasser gelassen und in Betrieb genommen.
Die Suche wurde auch wie in den vergangenen Einsätzen der Woche wieder in Korridoren mit jeweils bis zu 60 Metern breite vorgenommen.
Gegen 23.00 Uhr wurde die Suche im Wasser abgebrochen, da es keinen Anhalt gab, dass sich der 51 Jährige im Wasser befand.
Eine Suche mittels Hundestaffel an Land war ebenfalls erfolglos geblieben.
Noch während die Einsatzkräfte die weiteren Schritte planten konnte die Person wohlauf in der Wohnung angetroffen werden. Die weiteren Hintergründe des kurzzeitigen Verschwindens des Vermissten sind noch ungeklärt.